Blog - Alle Beiträge

Fotografie auf der Art Basel 2019

Komme gerade etwas fertig von meinem erst ARTBasel Tag 2019. Wie immer gibt es sehr viel zu sehen und dazu gehört zwischenzeitlich auch einiges aus dem Bereich Fotografie. Wie in den anderen Bereichen der Kunst, reicht die Bandbreite auf der Art Basel bei der Fotografie auch von Exponaten von Beginn des letzten Jahrhunderts bis zu aktuellen Aufnahmen aus 2019. Hier ein kleiner subjektiver Eindruck von den Werken, die mir nach den vollen Tag noch in Erinnerung geblieben sind. 

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Shinichi Maruyama – Wasser Skulpturen

Ein „Wasserband“ festhalten oder gar einen Kreis aus Flüssigkeiten- ihr meint das geht nicht. Dann schaut euch mal die Fotos von Shinichi Maruyama an. Der japanische Fotograf lebt seit einiger Zeit in New York. In einem Interview hatte er auf die Frage was er in den nächsten Jahren tun möchte geantwortet, er wolle sich darauf konzentrieren fotografische Kunstwerke mit Flüssigkeiten zu produzieren. 

 

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Aida Muluneh – Farbenrausch

In letzter Zeit bin ich immer wieder auf die farbenprächtigen Fotografien von Aida Muluneh gestoßen. Nicht wirklich verwunderlich, dass die äthiopische Fotokünstlerin aktuell immer wieder auftaucht, da sie in der alle 2 Jahren stattfinden Ausstellung des MoMa New York für neue Fotografen 2018 vertreten war. Ursprünglich kommt Aida Muluneh aus dem Fotojournalismus. 

 

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Frank Kunert - Lifestyle

Vor einigen Tagen hat es mich mal wieder in einen Buchladen verschlagen. Wollte nur schnell ein bestelltes Buch abholen. Auf dem Weg zum „Abholer“ blieb mein Blick an einem kleinen Fotoband hängen.  Abgebildet war eine Autobahnbrücke eigentlich nichts Besonderes, wenn meine kleinen grauen Zellen nicht gleich reagiert hätten, warum waren da Fenster drin. Halt, da passt was nicht. Und ich musste den Dingen auf den Grund gehen und nahm das Bändchen in die Hand. 

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Wildlife Photographer of the Year 2017 – Ein Wechselbad der Gefühle

Seit vielen Jahren schreibt das National History Museum London den Fotografie Wettbewerb „Wildlife Photographer oft he year“ aus. Der Wettbewerb zählt zu den renomiertesten in der Naturfotografie überhaupt. Wenn man die Fotografien auf den LED-Paneelenin in den etwas abgedunkelten Räumen des Naturkundemuseums Basel betrachtet, weiß man auch warum. 

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Isabell Mellert - Mehrfachbelichtung

Es scheint so dass mein Foto-Jahr 2018 schon die ersten Highlights hervorgebracht hat. In den letzten Wochen habe ich für mich eine lange vernachlässigte Fototechnik wiederentdeckt. Im Zeiten der analogen Kameras passierte es einem ab und an, dass man aus versehen ein Negativ doppelt belichtet hatte. Heute bei den digitalen Kameras muss man das bewusst einstellen. Das habe ich in letzter Zeit häufiger gemacht. Durch die Mehrfachbelichtungsfunktion kann man Motive vor der Haustüre wieder neu „beleben“. Aber seht selbst. 

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Isabell Mellert - Fotohighlights 2017

Das Jahr 2017 neigt sich unaufhaltsam dem Ende entgegen.  Was hat 2017 fototechnisch so gebracht?? Wie in den Vorjahren habe ich zig Gigabite an Fotomaterial auf meine Festplatte gepackt. In den letzten Tagen habe ich mal die Platte nach meinen persönlichen Highlight 2017 durchgesehen. Da die Serien recht unterschiedlich sind, gibt es mehrere „Kategorie“  mit jeweils 3 Fotos zur Auswahl .  Aber seht am besten selbst. 

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Isabell Mellert - ICM Projekt

Über den Sommer habe ich meinen Blog etwas sehr vernachlässigt. War viel zu sehr mit Fotografieren beschäftigt. Eines meiner „Projekte“ war das rum experimentieren mit ICM (intended camera movement). Üblicherweise hält man die Kamera während des Auslösens so ruhig wie möglich. Bei ICM wird die Kamera absichtlich bewegt. Das Ganze hat was spannendes, weil man meist nur erahnen kann was am Ende auf dem Chip landet. Aber schaut selbst was dabei so raus gekommen ist. 

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Wolfgang Tillmans in der Fondation Beyeler

Gestern war die Vermissage für die neue Ausstellung Wolfgang Tillmans in der Fondation Beyerler in Riehen (Basel). Heute hat es mich gleich nochmals hingezogen. Die Eindrückde von vom gestrigen Tag haben mich nicht los gelassen, aber vorallem wollte ich mir die Werke in Ruhe und mit deutlich weniger Menschen um mich rum anschauen. Es ist ein Novum, bisher hat die Fondation noch nie eine reine Fotografie Ausstellung präsentiert. Ich versuche mal meine Eindrücke für euch zusammen zu fassen. Gezeigt werden Fotografien aus den letzten 30 Jahren, die der Künstler selbst spezielle für das helle, lichte Gebäude der Fondation ausgewählt und gestalltet hat.

 

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Edward Burtynsky - Industrielle Abstraktion

Vielleicht hat ja der Eine oder Andere von euch auch vor einigen Jahren den Film „Watermarks“ mit den Aufnahmen von Edward Burtynsky dem kanadischen Fotografen gesehen. Die Bilder auf der Kinoleindwand waren wirklich beeindruckend. Es gibt wohl nicht so viele Filme an deren Bilder man sich noch nach Jahren erinnern kann. Das liegt sicherlich an der Kombination von starken Fotos, die zugleich auch die Verwundbarkeit der Erde aufzeigen. Burtysnky fotografiert vorwiegend Landschaften, die durch den Menschen verändert wurden. Das sind zum einen landwirtschaftliche Flächen, Steinbrüche, aber auch Industrieanlagen und selbst vor Müllhalden macht Burtynsky nicht halt.

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Isabell Mellert - Gefrorenes Wasser

Die Tage werden wieder länger und damit auch wärmer- zum Glück wie vermutlich viele Wärmeliebhaber nun denken. Die eiskalte Jahreszeit hatte aber auch ein paar schöne Seiten. Es war im Januar für die Rheinebene ungewöhnlich kalt. Endlich konnte ich dick eingepackt und mit Kamera und Stativ bewaffnet mal auf die Jagdt nach geforenem Wasser gehen. Ich war selbst etwas überrascht wie ganz unterschiedlich sich das Wasser in fester Form präsentierte.

 

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Jane Long - Schön und gruselig zugleich

Heute bin ich bei einer Fotografie von Jane Long „hängen“ geblieben. Ich war total verwundert darüber, dass mich dieses Kinderfoto überhaupt ansprach. Waren es die surrealen Entenbeine der Kinder, die so gar nicht zum Stil der Kinderfotografie des frühen letzten Jahrhunderts passten. Meine Neugierde war geweckt und ich machte mich auf die Suche nach mehr Info. Die bekam ich auch, sowie weitere interessante Fotoserien von der Australierin Jane Long.

 

 

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Robert Jahns – Surreale Welten

Arbeiten des Hamburger Fotografen Robert Jahns sind hervorragend um aus dem trüben, nebligen einheitsgrau eines deutschen Wintertags auszubrechen. Zum einen kommt Farbe in’s Spiel, zum anderen kann man in ungewöhnliche Welten abtauchen. Robert Jahns ist sicherlich einigen Instagramer unter dem Namen "Nois7" ein Begriff. Über die sozialen Medien ist ihm ein kometenhafter Aufstiege gelungen, der ihm zwischenzeitlich schon Aufträge für Nike und Asus eingebracht hat. Sein Ideenreichtum entführt einem in eine Welt jenseits des Alltags.

 

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Wolfgang Tillmanns - Abstract Pictures

Seit ein paar Tagen hat nun der Fotoband Wolfgang Tillmanns – Abstrakt Pictures den Weg in mein Bücherregal gefunden. Vielleicht habt ihr ja selbst ein paar Erfahrungen mit entwickeln von Film und Fotos in der Dunkelkammer gemacht. Vermutlich ist nicht immer alles glatt gelaufen. Da kamen ungewollt Spritzer von Chemikalien auf das Fotopapier oder man hat das Papier zu lang, zu kurz belichtet bzw. im Entwicklerbad liegen gelassen oder die Chemikalien als solche waren bereits „verdorben“. Meist war das ziemlich ärgerlich, denn man hat sich seine Abzüge versaut. Solche Dinge passieren wohl den meisten. Nur die wenigsten kommen auf die Idee, diese „Missgeschicke“ gezielt für Fotoserien zu nutzen.

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Isabell Mellert - Wasser in 2016

Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende entgegen und unweigerlich blicke ich auf mein Foto-Jahr 2016 zurück. Es sind wieder unzählige Fotoserien entstanden. Meist abstrakt oder auf der minimalistischen Seite. Auffallend dabei ist, dass mich auch dieses Jahr Wasser immer wieder in seinen Bann gezogen hat. War es letztes Jahr das „Spielen“ mit Reflexionen. So stand 2016 mehr das Wasser als solches im Fokus. Wasser ist alltäglich und doch scheint man es nicht „fassen“ zu können. Das macht es aber gerade um so spannender, denn mit Hilfe der Kamera, kann man Wasser ganz ander sehen lernen.

 

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Kim Keever – Traumartige Landschaften und Abstrakte Formen

Ein großes Aquarium, viel Wasser, Sand, ein paar Steine und andere Materialen, dazu noch etwas Technik und schon hat man die Dinge zusammen um ein paar Fischen ein behagliches Zuhause zu bieten. Aber wenn Kim Keever sein Aquarium füllt, dann nicht um Fische zu halten, sondern um zu fotografieren. Die Fotos, die dabei entstehen, erinnern an Gemälde.

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Andreas Gursky – nicht abstrak

Kurz vor Toreschluss habe ich es nun doch noch in die Ausstellung Andreas Gursky – „Nicht abstrakt“ im K20 in Düsseldorf geschafft. Gursky zählt zu den angesagtesten Fotokünstler unserer Zeit. Für seine großformatigen Fotografien werden Rekordsummen bezahlt. Die Ausstellung ist eine gute Gelegenheit einen Einblick in das Schaffen von Gursky zu erhalten, da neben neuen Arbeiten auch ältere gezeigt werden. Aufgepasst, es lohnt sich einen Rundgang im oberen Stockwerk zu machen, da dort noch weitere Werke von Gursky gezeigt werden. Ausgestellt werden überwiegend Großformate und damit sind wirklich riesige Formate gemeint....

 

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Städtische Galerie Karlsruhe - Fotokunst aus der Sammlung

Noch bis zum 30. Oktober 2016 ist in der Städtischen Galerie Karlsuhe die Austellung „Fotokunst aus der Sammlung“ zu sehen. Ich war selbst einwenig überrascht welche Namen sich in der Sammlung wieder gefunden haben. Wenn du dich bisher noch nie in eine Fotoausstellung gewagt hast, weil du nicht wußtest was dich dort so erwartet, wäre die Ausstellung eine gute Möglichkeit mit den unterschiedlichsten Bereichen der Fotografie in Berührung zu kommen.

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Michael Wesely – Langszeitbelichtung total extrem

Mit Fotografien verbindet man meistens Momentaufnahmen. Fotodokumente, die einen Bruchteil einer Sekunde festhalten. Möchte man einen Zeitraum darstellen, so denkt man im ersten Moment an Filmaufnahmen, die dann eventuell im Zeitraffer gezeigt werden um die Veränderung über Tage, Wochen oder Monaten zu zeigen. Man sollte schleunigst umdenken, wenn man Fotografien von Michael Wesely betrachtet. Wer bisher glaubte, dass eine Belichtungszeit von 2-3 Minuten lang ist, der wird bemerken, dass Zeit verdammt relativ sein kann. Belichtungen von wenigen Minuten sind geradezu Kurzzeitbelichtungen bei Wesely. Neugierig wie ein Foto aussieht das über Tage oder Wochen belichtet wurden?

 

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Charles Fréger – Vom europäischen „wilden Mann“ zu „japanischen Monstern“

 

Der französische Fotograf Charles Fréger ist schon seit längerem für seine Portrait Serien bekannt. In 2010 begann er mit der Serie „Wilder Mann“ für die er über 2 Winter durch rund 19 europäische Länder gereist ist. Im Fokus standen traditionelle Masken und Kostümierungen. Als die Serie beendet war, suchte Fréger ähnliche Traditionen in der Welt. Er hatte von rituellen Maskierungen in Japan gehört. Als er für eine Ausstellung nach Japan reiste wurde ihm Unterstützung für sein Vorhaben angeboten. 3 Jahre später und nach fünf Reiesen nach Japan war die Serie "Yokainoshima – Insel der Monster" fertig.

 

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Peter Keetman - Gestaltete Welt


Im Essener Museum Folkwang wurde zum 100 Geburtstag von Peter Keetman eine vielzahl seiner Werke gezeigt. Der Name Peter Keetman sagte mir bis zu dem Besuch in Essen nichts. Das hat sich aber schlag artig geändert. Als Fan der experimentellen und abstrakten Fotografie zogen mich die Fotografien sofort in ihren Bann.

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Nick Brandt - Inherit the dust


Etwas gelangweilt war ich am Rumstöbern, als ich zufällig über die Aufnahme eines Elefanten stolperte. Und  plötzlich war ich hell wach. Klar hat man heutzutage bereits zig Fotografien von Elefanten oder anderen großen, wilden Tieren aus Afrika gesehen. Aber es ist nicht nur das Foto sondern die Geschichte, die es erzählt. Keine Geschichte aus längst vergangen Tagen, sondern das Hier und Jetzt, wie es sich wohl heute täglich so oder so ähnlich abspielt und das hat mir einen Stich versetzt.

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